"Stolzes Jubiläum voller Gesang"
Cäcilienchor St. Stephanus Golkrath feiert 150-jähriges Bestehen mit Gästen

ERKELENZ-GOLKRATH Sein 150-jähriges Bestehen feiert der Cäcilienchor St. Stephanus in diesem Jahr. Er feiert das Jubiläum jetzt mit einem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche unter Mitwirkung des Städtischen Gesangvereins Erkelenz und einem anschließenden Sängerfrühschoppen in der Mehrzweckhalle. Der wurde sehr gemütlich. Alle Besucher, Sänger, Sängerinnen und die Zuhörerschaft hatten Zeit mitgebracht, das Wetter verführte nicht zum Sonntagsspaziergang und so ließ es der Jubiläumschor zunächst ruhig angehen.
Der Vorsitzende des Kirchenchores, Jürgen Wenk, begrüßte die Gäste und stellte den neuen Dirigenten des Chores, Kantor Knauer von St. Lambertus Erkelenz, vor. Dann stiegen die Jubilare in den gesanglichen Teil des Morgens mit einigen Begrüßungsliedern ein. Anschließend folgten Schlag auf Schlag die weiteren Chöre, jeweils vorgestellt von Wenk. Über der Bühne prangte in großen Lettern "Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden. Da spricht Seele zu Seele" von dem 1812 in Horb am Neckar geborenen Schriftsteller Berthold Auerbach. Diese Aussage bestätigten die Choristen allesamt.
So unterschiedlich die Chorwerke waren, die sie mitgebracht hatten und vortrugen, so unterschiedlich waren auch die Größenordnungen. Natürlich dominierten der Städtische aus Erkelenz und die Rather Dorfspatzen ein wenig, die mit ihren mächtigen Stimmen die Halle füllten, aber auch der Schachtchor Schacht 3 aus Hückelhoven und der Kirchenchor Cäcilia St. Servatius aus Kückhoven wussten wie die Gastgeber mit ihren Auftritten zu gefallen. Für den Cäcilienchor Golkrath war das Ereignis nach der Bekundung seines Vorsitzenden der Höhepunkt des Jahres, für die Zuhörer ein harmonischer Sonntag, bei dem es nicht nur vieler nachbarliche Gespräche in der voll besetzten Halle, sonderneben den Getränken um die Mittagszeit bei einer Pause auch eine kräftige Gulaschsuppe gab. Und am Nachmittag hatten sich sogar die drohenden Regenwolken verzogen und ein blauweißer Himmel sorgte für ein strahlendes Ende. (bast)

Westdeutsche Zeitung vom 17. April 2008

 

"Sechs Chöre im Sängerwettstreit"

ERKELENZ (al) Wenn zusammen fast fünfhundert Jahre geballte Chorerfahrung aufeinandertreffen, dann ist ein gelungenes Konzert programmiert. Nicht anders verhielt es sich beim Sängerfrühschoppen, den der Cäcilienchor "St. Stephanus" Golkrath in der Mehrzweckhalle veranstaltete. Unter Beteiligung von fünf weiteren Chören aus der Region kreiste das Programm gleichermaßen um religiöse wie weltliche Schwerpunkte.
Als "Dinosaurier" unter den Gästen mit seiner mehr als 160-jährigen Geschichte bot der Städtische Gesangverein Erkelenz einen Querschnitt seines Repertoire. Emotionale Balladen wie der Titel "The Rose" wechselten sich mit temperamentvollen Einlagen wie dem Stück "Espagnola" ab, das die Interpreten mit einem markanten "Ole" beschlossen.
Auf die ruhigen Töne verstand sich der Kirchenchor Kückhoven. Die weiblich dominierte Gruppe hauchte den Darbeitungen "Das Morgenrot" und "Mein Herz der Heimat" mit wehmütigen und leise angestimmten Passagen eine unverwechselbare Melancholie ein, der sich kaun ein Zuhörer entziehen konnte. Besonderen Applaus mit einer ähnlich gefühlvollen Einlage erntete auch der Männergesangverein "Rather Dorfspatzen".Getragen von der einprägsamen Stimme eines Solisten, der verheißungsvoll der Kraft der Liebe in "Wo Liebe ist, wird Frieden sein" nachspürte, bewies der 25-köpfige Chor, dass er sich auch auf effektvolle Überraschungseinlagen versteht. Neben der Chorgemeinschaft Rath-Anhoven und dem Chor "Schacht 3" bewiesen auch die Golkrather Gastgeber, dass sie sich auf das Singen bestens verstehen. Mit Titeln wie "Ein Hoch dem Wein" und dem "Weinlied" sorgten sie dafür , dass abgesehen von dem klassischen Kirchenmusikrepertoire auch fröhliche Texte dem Zusammentreffern den passenden Rahmen bescherten.

Rheinische Post vom 16. April 2008

 

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